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Chance Encounters V

Zur Art Basel Miami Beach 2019 präsentiert die LOEWE FOUNDATION die fünfte Ausstellung in unserer Reihe Chance Encounters, die Künstler:innen aus verschiedenen Disziplinen zu unerwarteten Gesprächen zusammenbringt. In diesem Jahr präsentiert die britische Künstlerin Hilary Lloyd eine große ortsspezifische Textil-, Sound- und Videoinstallation, die in einen Dialog mit dem monumentalen portugiesischen Getreidespeicher aus dem 18. Jahrhundert tritt, der dauerhaft im Store in Miami installiert ist. In und zwischen Lloyds Installation befinden sich mehrere großformatige Keramikskulpturen des bahnbrechenden britischen Bildhauers Ewen Henderson.

'Die Chance Encounters Ausstellungen sind eine Gelegenheit, Gespräche über die Zeit hinweg zu führen, zwischen Künstler:innen, deren Arbeit stark mit meinem eigenen kreativen Ansatz übereinstimmt', sagt Jonathan Anderson, Creative Director von LOEWE. 'Hilary Lloyds Arbeit ist perfekt auf die heutige Zeit und die Art und Weise abgestimmt, wie wir uns mit der visuellen Welt um uns herum auseinandersetzen. Es wird ein eindrucksvoller Dialog mit Ewen Hendersons kühnem, materialreichem Werk inszeniert.'

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Ewen Henderson

(1934 – 2000) ist einer der angesehensten britischen Künstler, die mit Ton arbeiten. Henderson studierte 1968 bei Hans Coper und Lucie Rie an der Camberwell School of Art und gehörte zu einer illustren Generation von Töpfer:innen an der Seite von Gordon Baldwin, Gillian Lowndes und Ian Godfrey, die eine neue bildhauerische Sprache für Keramik erforschten. Henderson arbeitete oft mit Gefäßformen und schuf häufig Vasen und Teeschalen. Sein Engagement für die Handarbeit erlaubte es ihm, den Ton frei zu bearbeiten und seine Formen oft bis zur völligen Abstraktion zu treiben. Inspiriert von der materiellen Natur des Tons selbst, war Henderson daran interessiert, Ideen des Elementaren und Geologischen zu erforschen. Seine Verwendung von grob strukturierten Oberflächen und Farbschichten erinnert oft an die geschichtete Natur von Fels oder Erde. Seine totemistischen Werke, die im Rahmen der Ausstellung präsentiert werden, zeugen auch von seinem Interesse an neolithischer und antiker Kunst und machen sich die zeitlose Qualität von Ton als einem der grundlegenden Materialien der Menschheit zunutze.

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Hilary Lloyd

Lebt und arbeitet in London (geb. 1964, Halifax, Großbritannien). Seit fast 30 Jahren arbeitet Lloyd mit Film und Video in skulpturalen Installationen. Die originelle Art, in der ihre Filme gedreht sind – mit sich wiederholenden Bewegungen, Sprüngen und Schwüngen –, die oft ans Abstrakte grenzen, spiegelt sowohl ihren eigenen rastlosen Blick als auch die Erfahrung zunehmender Geschwindigkeit wider, die die Art und Weise charakterisiert, in der wir heute Bilder konsumieren. In den letzten Jahren wurden die technologischen Apparate, die in ihren Installationen im Vordergrund stehen – Blockmonitore und Bildschirme – von verstreuten Installationen mit Vorhängen, Rahmen und anderen szenenartigen Objekten begleitet, die mit der Idee spielen, dass der Raum um die Filme herum vom Betrachter aktiviert wird. Diese Installationen verdeutlichen ihr Interesse an Architektur, Mode, Textilien und digitalem Raum.

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