My Neighbour Totoro · LOEWE Foundation

Mein Nachbar Totoro

In diesem Herbst wird der ursprünglich im Jahr 1988 vom Studio Ghibli vorgelegte Animationsfilm Mein Nachbar Tororo in einer Neuinterpretation von Joe Hisaishi und der Royal Shakespeare Company in Zusammenarbeit mit Improbable und Nippon TV seine Weltpremiere auf der Bühne des Londoner Barbican feiern. Die bezaubernde Geschichte mit der Originalmusik von Joe Hisaishi folgt einem außergewöhnlichen Sommer im Leben der Schwestern Satsuki und Mei, der sie in ein längst vergessenes Reich der Geister, Kobolde und Naturwunder entführt. LOEWE ist stolzer Sponsor dieser Neuverfilmung und hat bereits 2021 mit Studio Ghibli an einer Capsule Collection gearbeitet, die auf dem Originalfilm basiert.

Entdecken Sie die Kunstfertigkeit und das Können der Puppen in Mein Nachbar Totoro in diesem Kurzfilm der RSC, in dem der preisgekrönte Puppenspieler Basil Twist zu sehen ist, der das Puppenspiel für die Produktion entworfen hat.

Entdecken Sie in diesem von der RSC produzierten Kurzfilm die Geschichten hinter den Kostümen für Mein Nachbar Totoro, von der sorgfältig kalibrierten Ästhetik der Produktion bis hin zu den akribischen Färbeprozessen, mit denen das Aussehen jeder Figur verfeinert wurde. Mit Kimie Nakano, der Kostümbildnerin der Produktion.

Nahaufnahmen des Hauses, an dem bei den Proben gearbeitet wurde, ein Modell des Hauses, das als Orientierungshilfe für das komplette Bühnenbild diente & Requisiten, die hinter den Kulissen im Proberaum warteten.

Für die Bühne geschaffen

Die Geschichte wird von dem Produktionsdesigner Tom Pye zum Leben erweckt, dessen preisgekrönte Arbeit als Bühnen- und Kostümbildner sich über Theater, Film, Oper und Fernsehen erstreckt und der mit Ensembles wie der English National Opera und der New Yorker Metropolitan Opera zusammenarbeitet. In einem exklusiven Interview spricht Pye über seinen akribischen Rechercheprozess und die sorgfältige Handwerkskunst, die nötig ist, um einen ikonischen Animationsfilm in eine rekordverdächtige Bühnenproduktion zu verwandeln.

Eine Ikone erwacht zum Leben

Die Kunstfertigkeit und den Charme des Originalfilms zu nutzen, war für Produktionsdesigner Tom Pye von zentraler Bedeutung für seine Vision des Musicals. „Gleich zu Beginn kaufte ich ein wunderschönes Buch, das die ersten Skizzen von Studio Ghibli enthielt, mit so vielen Details, wie man sie auch im Film sieht. Diese handwerkliche Ästhetik unterstreicht unsere gesamte Herangehensweise an alles. Während die Produktion einer Show in der Realität sehr technisch ist, möchten wir, dass das Publikum das Gefühl hat, dass die Bühne handgefertigt ist.”

Eines der in der Show verwendeten Bühnenbilder.

Ähnlich wie im Film steht auch bei der Inszenierung die Handwerkskunst im Mittelpunkt. „Ich habe mir den japanischen Hausbau angesehen und mich von der Bedeutung natürlicher Elemente wie Holz und Papier inspirieren lassen. Ich kombinierte diese Elemente mit japanischen Handwerkstechniken wie Shou Sugi Ban und den Fertigkeiten, die ich aus dem europäischen Kulissenbau mitgenommen habe. Zum Beispiel wollte ich nicht, dass das Haus wie eine gemalte Kulisse aussieht. Stattdessen haben wir wunderschönes französisches Eichenholz beschafft und ein wirklich dünnes Furnier hergestellt, damit das Haus aussieht, als sei es aus massivem, echtem Holz. Ich lasse mich bei meiner Arbeit von der Idee der Materialqualität leiten. Wenn die Zuschauer:innen das Theater betreten, möchte ich, dass sie sich nicht sicher sind, wie die Inszenierung und das Bühnenbild aussehen werden.”

Dan McDonald, der stellvertretende Projektleiter, arbeitet am Set des Hauses.